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Spracherwerbsstörungen bei Mehrsprachigkeit

Oft werden Störungen im Spracherwerb bei mehrsprachigen Kindern falsch oder zu spät erkannt. Bei Kindern, die mehrere Sprachen parallel erlernen, kommt es häufig zu Schwierigkeiten im Bereich von Sprach- und Aufgabenverständnis, sowie im Satzbau und der Grammatik. Aber natürlich kann auch die Aussprache betroffen oder der Wortschatz eingeschränkt sein. Besonders bei Kindern, die erst später, d. h. nach dem 36. Lebensmonat mit dem Erwerb der zweiten Sprache beginnen, können diese Auffälligkeiten aber auch ganz „normal“ sein und einfach ein verlangsamtes, aber trotzdem später vollständiges Beherrschen der Sprache kennzeichnen. Bei einer echten Spracherwerbsstörung sind die Schwierigkeiten in jedem Fall in beiden Sprachen zu beobachten. Anzuraten ist bei Problemen immer eine frühzeitige genaue logopädische Diagnostik, um abzuklären, ob das Kind die Sprachentwicklung nur verzögert durchläuft, oder es Anzeichen für eine echte Sprachentwicklungsstörung gibt. Dementsprechend können dann Arzt und Therapeut entscheiden, ob das Kind logopädische Unterstützung benötigt oder nicht. 

Sollten Sie sich unsicher sein in Fragen zur Vermittlung der Zweitsprache oder dem Sprachstand Ihres Kindes, beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.